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Wespen
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Sie machen sich über Frühstückstafeln her, schnuppern an Torten und lassen nichts unversucht, um an Ihr Kuchenbuffet heranzukommen – die Rede ist von Wespen. Im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse, nirgendwo ist man sicher vor ihnen. Richtig unangenehm wird es vor allem dann, wenn sie stechen.
Was kann man gegen Wespen tun? Wir erklären Ihnen, woran man Wespen erkennt bzw. welche Gefahr von ihnen ausgeht und versorgen Sie mit nützlichen Tipps zum richtigen Umgang mit den Biestern. Außerdem verraten wir Ihnen, warum Wespennester möglichst schnell von einem professionellen Schädlingsexperten entfernt werden sollten.
Verhalten bei allergischen Reaktionen auf Wespenstiche
Fast jeder kennt das unangenehme Gefühl, von einer Wespe, Biene oder Hornisse gestochen worden zu sein. Umso schlimmer, wenn man dann noch allergisch auf das Gift reagiert, das die Tiere beim Stechen absondern.
Wie behandelt man einen Wespenstich?
Bei leichten allergischen Reaktionen wie Rötungen desinfizieren Sie den Stich zunächst, um das Gift zu entfernen und kühlen ihn dann mit Eis, um den Grad der Schwellung zu verringern. Ihr Hausarzt wird Ihnen dann ein Antihistaminikum verschreiben, das Sie im Notfall immer dabei haben sollten.
Treten Atemnot oder starke allergische Reaktionen auf, rufen Sie unverzüglich einen Notarzt! Dann leiden Sie höchstwahrscheinlich an einer Insektengift-Allergie.
Für den Laien ist es nicht immer einfach, Wespen von ähnlichen, staatenbildenden Fluginsekten wie Hornissen, Bienen oder Hummeln zu unterscheiden. Eine solche Differenzierung ist aber nicht nur für Allergiker von großer Bedeutung, denn Fluginsekten dürfen mit Ausnahme der Gemeinen Wespe (Paravespula vulgaris) und der Deutschen Wespe (Paravespula germanica) vom Fachmann nicht so ohne weiteres bekämpft werden. Ähnlich wie Bienen unterliegen sie dem Artenschutzgesetz. Umsiedlungen oder Bekämpfungen dürfen daher nur in begründeten Ausnahmesituationen (z.B. in Notfällen oder akuten Bedrohungssituationen) nach erteilter Genehmigung erfolgen.
Woran erkennt man eine Wespe und ihr Nest?
Deutsche und Gemeine Wespen sind an dem charakteristischen streifenförmigen Muster auf ihrem schwarz-gelben Körper zu erkennen, von dem eine Signal- und Alarmwirkung ausgeht: Es signalisiert Fressfeinden gegenüber Wehrhaftigkeit. Deutsche Wespen werden zwischen 11 und 14 mm (Königin 20 mm) groß und haben die bekannte „Wespentaille“ zwischen Brustabschnitt und Hinterleib.
Als „Dunkelhöhlennister“ bauen sie ihre Nester vor allem an lichtarmen, geschützten Stellen. Beliebt sind etwa Rollläden, Dachböden, Scheunen, Carports oder auch das Erdreich. Das zum Nestbau benutzte Material erinnert an Altpapier. Von der Nestfarbe kann man auf die Spezies schließen: Gemeine Wespen oder Hornissen bauen in der Regel hell-beigefarbene Nester, graue Nester werden mehr der Deutschen Wespe zugeschrieben.
Bienen und Bienennester
Bienen unterscheiden sich von Wespen vor allem in Hinblick auf ihre Größe und Färbung. Ihre Farbe reicht von bernsteinfarben bis zu grau-schwarz. Sie sind dicht behaart, wobei man die längeren Haare zum Sammeln der Pollen an den Beinenden findet. Bienen werden 9-14 mm groß und leben anders als die eiweißfressenden Wespen vegetarisch: Ihre einzige Nahrungsquelle sind Nektar und Pollen verschiedener Blütenpflanzen.
Bienen nisten in gut geschützten, verborgenen Hohlräumen im Baum oder in Kammern unter der Erde. Ihr Nest besteht aus senkrechten, wächsernen Wabenplatten, deren Waben aus sechseckigen Zellen bestehen, in denen der Nachwuchs aufgezogen wird. Außerdem dienen sie zur Lagerung von Honig und Pollen. Bienen sind vor dem Aussterben bedroht. Bienen brauchen besonderen Schutz!
Hornissen und Hornissennester
Mit einer Größe von bis zu 3,5 cm zählen Hornissen zu den größten einheimischen Wespenarten. Ihre schwarz-gelbe, auffällige Körperfarbe vermittelt Kampfbereitschaft. Anders als bei den Wespen kann man an ihrem Kopf- und Beinabschnitt sowie generell am Oberkörper auch noch eine rötliche Färbung beobachten. Der mittlere Körperabschnitt hat keine gelben Streifen.
Hornissennester befinden sich meist in Bäumen, auf Dachböden oder in Hohlräumen von Mauerwerk und Rollläden. Ähnlich wie Wespennester bestehen sie aus zerkautem Altholz. Bei einer Gesamtpopulation von rund 500 Tieren sind Hornissennester wesentlich kleiner als Wespennester und haben nach unten eine Öffnung, die den Hornissen zum Koten dient. Unter einem Hornissennest findet man daher auch immer Kotansammlungen. Im Gegensatz zum Wespennest hat das Hornissennest eine braune Farbe.
Hummeln und Hummelnester
Hummeln sind Bienen, die durch ihren großen, rundlichen Körperbau auffallen. Ähnlich wie Bienen sind sie behaart, wobei man fast schon von einem Pelz sprechen kann. Ihre Farbe variiert je nach Gattung, wobei es gelbe, weiße, aber auch schwarze Hummeln gibt. Sie werden in der Regel 10-13mm lang, die Weibchen und Arbeitshummeln können stechen.
Hummelnester beherbergen je nach Spezies 50 bis 600 Tiere. Genistet wird meist in ausgehöhlten Baumstämmen oder unterirdisch. Bei Hummelnestern kommt es generell zu keiner Mehrfachnutzung. Hummeln sind vom Aussterben bedroht! Hummeln brauchen dringend Schutz.
Spezialfall Erdwespen
Bei vielen Erdwespen oder Erdbienen handelt es sich in Wirklichkeit um die Gattung der Deutschen oder Gemeinen Wespe, die wir alle von nachmittäglichen Kaffeekränzchen kennen. Hier muss deshalb zunächst eine Artbestimmung vorgenommen werden, da nur die beiden genannten Wespenarten bekämpft werden dürfen.
Erdwespennester entfernen
Wer öfters barfuß über die Wiese läuft, wird vielleicht schon einmal eine unangenehme Überraschung erlebt haben – dann nämlich, wenn es sich Erdwespen oder Erdbienen in einem unterirdischen Nest gemütlich gemacht haben. Wenn feststeht, dass es sich bei den Wespen um die Gattung der Deutschen oder Gemeinen Wespe handelt, kann das Nest entfernt werden – vor allem, wenn Kinder oder Haustiere gefährdet sind. Danach sind bei Erdwespen in der Regel keine weiteren Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich.
Erdwespennester verfügen im Gegensatz zu Erd- oder Wildbienennestern über einen einzigen großen Eingang. Wildbienen steuern dagegen zumeist mehrere Löcher im Boden an. Erdwespen reagieren mitunter sehr aggressiv auf Störenfriede, weshalb die Entfernung ihrer Nester unbedingt in die Hände eines Profis gehört. Eine unsachgemäße Vorgangsweise oder die Verwendung unzureichender Präparate kann gefährliche Folgen nach sich ziehen und bringt Sie unter Umständen sogar ins Krankenhaus. Die schlimmsten und gefährlichsten Wespenattacken kommen bei Erdwespen vor.
Zögern Sie daher nicht und kontaktieren Sie unsere ADONEX-Schädlingsexperten! Wir unterstützen Sie mit unserem Know-how bei der Artenerkennung ebenso wie bei der Entfernung der Erdwespen- und Erdbienennester.
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Wespen sind nicht nur lästig, sondern auch gefährlich. Ein Wespenstich im Mund oder Hals kann sogar lebensbedrohlich werden. Allergiker müssen durch ihre Hypersensibilisierung bei jedem Wespenstich mit einer Schockreaktion rechnen. Kein Wunder also, dass die meisten Menschen kein Wespennest in ihrer Nähe haben wollen. Die Entfernung sollten Sie allerdings einem Fachmann überlassen, da eine unsachgemäße Vorgehensweise zum Teil erhebliche gesundheitliche Probleme mit sich bringt.
Wo findet man Wespennester?
Wespen sind bei der Wahl ihres Nistplatzes nicht besonders wählerisch. Sie nisten bevorzugt an trockenen und dunklen Plätzen, an denen sie vor den Unbilden der Witterung geschützt sind und keine Fressfeinde in ihrer Nähe wähnen. Je nach Lage des Nestes, lässt sich das Wespennest nur mit speziellen Geräten und Präparaten bekämpfen.
Wespennester in Rollladenkästen, Fensterläden und Jalousien
Rollladenkästen und Jalousien eignen sich für Wespen geradezu ideal zum Nisten, besonders, wenn sie nur selten verwendet werden. Die Gefahr dabei liegt auf der Hand: Wespen dringen in großer Zahl ins Gebäudeinnere ein und werden zu einer enormen Bedrohung. Wenn Sie etliche Wespen in einem Raum bemerken, sofort zum Telefon greifen und unsere Schädlingsexperten informieren!
Wespennester im Dach und auf dem Dachboden
Auch Dachböden bieten den Wespen Schutz vor unerwünschten Witterungseinflüssen oder Fressfeinden wie Vögeln. Genistet wird meist am Giebel. Da man sich in der Regel nur selten am Dachboden aufhält, findet man dort oft verlassene Wespennester vor.
Wespennest an der Dachrinne
Bisweilen werden Wespennester auch unmittelbar an der Dachrinne gebaut. In diesem Fall muss unser Schädlingsexperte wissen, in welcher Höhe sich das Nest befindet und wie viele Stockwerke Ihr Haus hat. Diese Vorinformationen dienen der Einschätzung, ob wir gegebenenfalls Hilfsmittel zur Beseitigung des Wespennests brauchen.
Wespennest auf Balkon und Terrasse
Haben sich Wespen auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse eingenistet, ist ein gefahrloser Aufenthalt an diesen Plätzen kaum noch möglich. Über Fenster und Türen dringen die Wespen außerdem häufig in die Wohnung ein. Wespennester auf Balkon oder Terrasse sollten daher unverzüglich entfernt werden.
Verlieren Sie keine Zeit und ziehen Sie unsere ADONEX-Schädlingsexperten zu Rate! Ob einzelnes Nest oder mehrere nebeneinanderliegende Nester, wir kennen die richtige Vorgehensweise bei der Entfernung, egal an welchem Ort sich das Nest befindet.
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Der Drang, ein Wespennest auf eigene Faust zu entfernen, ist nur zu verständlich. Allerdings verfügen die meisten Menschen weder über die notwendige Schutzkleidung noch über die Sachkenntnisse und geeigneten Mittel, um gegen die Eindringlinge vorzugehen.
Wespenspray und Co
In Baumärkten gibt es eine Reihe von Wespensprays oder Wespenschäumen, mit deren Hilfe man Wespennester angeblich unschädlich machen kann. Tatsächlich versprühen Sie damit nur eine weit streuende Giftwolke, die zwar umherfliegende Insekten tötet, die restliche Population aber erst richtig anstachelt und nicht zu den im Kokon brütenden Larven vordringt.
Auch der oftmals gegebene Rat, Wespennester mithilfe von PU- oder Bauschaum zu verschließen, geht ins Leere, denn die Wespen fressen sich nicht nur binnen kürzester Zeit durch den Schaum, sondern verwenden ihn sogar noch zum Nestbau.
Versuche, das Wespennest mit einem Wasserschlauch oder gar mithilfe von Spiritus oder Benzin zu beseitigen, führen Sie auf direktem Weg ins örtliche Krankenhaus. Den Wespen können diese Mittel jedenfalls nichts anhaben. Auch das Ausräuchern bringt keinen Erfolg, wobei viele dafür verwendete Produkte ohnehin nicht zugelassen sind. Problematisch ist auch die schwierige Erreichbarkeit vieler Nester, die manch abenteuerlustige Zeitgenossen zu waghalsigen Kletterversuchen inspiriert (Unfallrisiko!).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entfernung von Wespennestern in die Hände eines Fachmanns gehört. Ohne Schutzkleidung und entsprechende Präparate sind Sie den Wespen, die ihre Artgenossen und ihren Bau aggressiv verteidigen, hilflos ausgeliefert.
Im Spätsommer, wenn die Tage schon wieder kürzer werden, die Sonne aber noch so viel Kraft hat, dass man abends gerne draußen sitzt, haben Wespen Hochsaison. Aber was tun, wenn man den Quell des Ärgers, das Wespennest, nicht ausfindig machen kann? Wir geben Ihnen Tipps zum Umgang mit Wespen und verraten Ihnen, welche Produkte oder Hausmittel dabei helfen, Wespen von Ihrem Zuhause fernzuhalten.
Was tun gegen Wespen?
Um Wespen aus dem eigenen Lebensumfeld zu verbannen, ist es zunächst hilfreich zu wissen, was man tun kann, um sie erst gar nicht anzulocken. Haben sie es sich schon in ihrer Nähe bequem gemacht, gibt es aber auch ein paar wirksame Strategien, um sie zu vertreiben:
- Wespen mögen kein Basilikum. Auch in Scheiben geschnittene Zitronen oder Orangen, mit Nelkenduft angereichert, können wahre Wunder wirken. Alternativ dazu empfehlen wir die Verwendung von Duftölen (z.B. Lavendel-, Pfefferminz- oder Teebaumöl).
- Eine abschreckende Wirkung soll überdies von frisch geschnittenem Knoblauch oder in Salmiak getränkten Tüchern ausgehen.
- Um zu verhindern, dass Wespen in Ihr Haus eindringen, empfiehlt sich der Einbau eines Fliegengitters.
- Wespen mögen keinen Kaffeegeruch. Wenn Sie Kaffeepulver oder Kaffeebohnen in einem feuerfesten Gefäß anzünden, werden die Plagegeister Ihre Tafel meiden.
- Gartenbesitzer können mit dem Anbau von Tomaten und Basilikum gegen Wespen vorgehen. Der Geruch vertreibt übrigens auch Mücken und Fliegen.
- Als weiteres Hausmittel gelten Räucherstäbchen.
- Angeblich helfen auch Kupfermünzen. Reiben Sie 1, 2- oder 3-Cent-Stücke zwischen den Händen und platzieren Sie die Münzen am Esstisch in der Sonne! Dabei entsteht ein Metallgeruch, der Wespen vertreibt. Der Effekt würde sich verstärken, wenn zusätzlich noch Kupferteile auf den Tisch gelegt werden.
Wespen weglocken
Haben die Wespen den Weg zu Ihnen bereits gefunden, können Sie sie mit einer Wespen- oder Trichterfalle weglocken. Die Mixtur dafür ist schnell hergestellt: Man fülle ein Glas mit Bier und etwas zuckerhaltigem Sirup, gebe zwei Tropfen Spülmittel dazu und hänge die Falle etwa 5-10 Meter vom Aufenthaltsort entfernt auf. Die Biester werden sich geradezu darauf stürzen. Positiver Nebeneffekt: Bier lockt zwar Wespen, nicht aber die unter Artenschutz stehenden Bienen an.
Nicht ganz so effizient, aber manchmal doch ausreichend, ist das Auslegen einer Scheibe Kochschinken als Köder in sicherer Entfernung zu Ihrem Tisch. Manche Leute schwören wiederum auf Trauben. Als sicherer Köder gelten die jedoch nicht.
Verhaltenstipps im Umgang mit Wespen
- Verzichten Sie auf Haarsprays, Parfums, Handcremen und mit Duftstoffen versetzte Kosmetika!
- Grelle, bunte, blaue oder gelbe Kleidung soll Wespen anziehen. Den Vorzug sollten Sie daher weißer oder neutraler Kleidung geben.
- Die Ingredienzien von Holzpflegemitteln oder Polituren locken Wespen an. Diese Mittel sollten Sie nur zeitlich begrenzt einsetzen, da die Wespen sonst nur schwer entfernt oder beseitigt werden können. Das in wasserlöslichen Farben enthaltene Wachs lockt die Schädlinge ebenfalls an.
- Zuckerhaltige Lebensmittel wirken wie ein Magnet auf Wespen. Fruchtsäfte, Obst, Marmelade, Kuchen oder Schokolade sollten Sie daher in luftdicht verschlossenen Behältern aufbewahren oder sofort nach Verzehr entfernen, den Tisch stets von Resten befreien. Limonade und Bier immer verschließen! Offene Flaschen bergen die Gefahr, Wespen zu verschlucken.
- Sammeln Sie gärendes Fallobst unter den Bäumen regelmäßig ein! Reifes Obst sollte nach Möglichkeit zeitnah geerntet werden.
Einen Wespenstich behält niemand in guter Erinnerung. Daher sollten Sie auch am Arbeitsplatz darauf schauen, dass weder Kunden noch Mitarbeiter von einer Wespe behelligt werden.
Gefahren eines Wespenbefalls am Arbeitsplatz:
- Verlust kontaminierter Lebensmittel
- schmerzhafte Stiche
- allergische Schockreaktionen
- Angst unter den Gästen, Kunden und Mitarbeitern
- Rufschädigung
Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, sollten Sie eine mögliche Wespenplage schnell beseitigen. Dank unserer jahrelangen Erfahrung in der Wespenbekämpfung können wir Ihnen rasch und effizient dabei helfen. Unser Serviceangebot beinhaltet:
- Rasche und sichere Bekämpfung der Wespenkolonie und Entfernung des Wespennestes durch unsere qualifizierten ADONEX-Schädlingsexperten oder Umsetzung des Nestes durch einen Naturschutzbeauftragten.
- Anbringen hochwirksamer Wespenfallen mit speziellen Lockstoffen im Außenbereich. Die fachkundig gebaute Konstruktion ermöglicht den Wespen kein Entkommen.
- Im Innenbereich setzen wir unsere erprobten Fluginsektenfanggeräte ein.
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Wespenstiche verursachen nicht nur Schmerzen, Schwellungen und Juckreiz, sondern können insbesondere bei Allergikern oder Stichen im Mund- und Rachenraum sogar lebensbedrohlich sein. Wir verraten Ihnen, was Sie bei einem Wespenstich tun können und wie sich Wespenstiche weitestgehend verhindern lassen.
Eine Wespe hat mich gestochen – Was soll ich tun?
Wespenstiche lösen einen stechenden Schmerz aus. Durch das von den Insekten abgesonderte Gift schwillt die Einstichstelle sofort an - es kommt zu einer entzündlichen Rötung, die juckt. In den meisten Fällen klingen die Beschwerden innerhalb von 3-4 Tagen ab. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, können Sie das Wespengift aus der Wunde herausdrücken (Achtung! Nicht aussaugen, da es sich sonst über die Schleimhäute verteilt!). Auch mit einem Saugstempel lässt sich das Gift entfernen. Möchte man eine Schwellung vermeiden, die betroffene Stelle mit heißem Wasser und einem Waschlappen unter leichtem Druck abtupfen. So wie alle Insektenstiche sprechen Wespenstiche auch auf so genannte „Stichheiler“ an. Durch Erhitzung der Einstichstelle auf rund 50 Grad Celsius zerfallen die Eiweißmoleküle und Histamine von Wespen- oder Bienengift etc., die Schwellung bleibt klein. Hilfreich kann es auch sein, den Stich mittels Kompressen oder Kühlakkus bzw. mit einem kühlenden Gel aus der Apotheke zu behandeln. Linderung verschaffen bisweilen auch in Waschlappen gewickelte Eiswürfel.
Weitere Hausmittel:
- Der menschliche Speichel neutralisiert Wespengift.
- Entzündungshemmend wirkt auch Zwiebelsaft – einfach halb aufschneiden und die Stichstelle damit sanft einreiben.
- Die Einstichstelle mit Tonerde oder kaltem Essig behandeln
- Salz in Warmwasser auflösen und mit einem Baumwolltuch auf die Stichstelle tupfen
- Nach erfolgter Erstversorgung entzündungshemmende Cremes aus der Apotheke auftragen (z.B. Fenistil).
- Spitzwegerichblätter zwischen den Händen verreiben und auf die betroffene Stelle auftragen
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Wespenstiche im Mund- und Rachenraum:
Stiche auf Mund, Lippen oder Zunge empfindet man als sehr unangenehm. Sie stellen in der Regel aber keine Gefahr dar. Anders bei Stichen im Rachenraum: In so einem Fall Ruhe bewahren und einen Arzt aufsuchen! Die Schwellung kann als Erste-Hilfe-Maßnahme durch das Lutschen von Eiswürfeln und mit eiskalten Halsumschlägen bekämpft werden.
Wespenstiche bei Allergikern:
Insektenstichallergien, insbesondere die Wespengiftallergie, entstehen meist plötzlich bei einem Insektenstich und verschlimmern sich mit jedem weiteren Stich von derselben Spezies. Ungewöhnlich starke Hautreaktionen sind immer erste Anzeichen dafür. In einem solchen Fall sollten Sie beim nächsten Stich höchste Vorsicht walten lassen.Anzeichen auf eine Insektenstichallergie:
- Hautschwellungen, starke Rötungen an der Einstichstelle und im Gesicht
- plötzlicher Schnupfen
- Brenn- und Juckreiz an den Handflächen, Fußsohlen und im Mund-/Rachenbereich
- Schwindel, kalter Schweiß, Übelkeit, Erbrechen
- plötzlicher Blutdruckabfall
- Atemnot
Erste Hilfe bei allergischem Schock
Den Allergiker in die stabile Seitenlage bringen, sprich flach auf den Boden legen und die Beine hochstellen. Bei Atemstillstand unverzüglich mit Mund-zu-Mund-Beatmung beginnen.
Wurde bei Ihnen eine Insektengift-Allergie festgestellt, sollten Sie im Sommer grundsätzlich immer folgendes Notfallset dabeihaben:
- rasch wirkendes Antihistaminikum
- Cortison-Tabletten
- Pinzette zum Ziehen des Stachels
- Giftsauger
- Saugstempel aus der Apotheke
- Adrenalin-Spray bei starker Atemnot, geschwollener Zunge oder Kreislaufbeschwerden
Allergikern ist grundsätzlich zu einer so genannten Hyposensibilisierung bzw. spezifischen Immuntherapie (SIT) zu raten. Die genannten Maßnahmen bewirken durch einen Gewöhnungseffekt (kleindosierte Gabe eines Wespengifts), dass allergische Reaktionen auf Insektengift schwächer ausfallen oder verschwinden. Die Heilungsquote bei diesen Maßnahmen liegt bei Wespengift-Allergikern nach 3 Jahren bei nahezu 100%.
Wie lassen sich Wespenstiche vermeiden?
Beachtet man einige grundsätzliche Ratschläge, lassen sich Wespenstiche weitestgehend vermeiden, denn Wespen zeigen in bestimmten Situationen immer wiederkehrende Verhaltensmuster.
- Schnelle, ruckartige oder fahrige Abwehrbewegungen, etwa mit den Armen, werden von den Insekten als Angriff gedeutet und sind daher zu unterlassen.
- Das im Atem enthaltene Kohlendioxid reizt Wespen ebenfalls. Die Insekten daher nie direkt anpusten!
- Kindern nach dem Essen immer mit Feuchttüchern den Mund säubern, denn Speise- und Getränkereste ziehen Wespen an und führen so zu den gefürchteten Stichen im Mund- und Rachenraum.
- Enganliegende Kleidung kann verhindern, dass sich Wespen verfangen und stechen.
- Gläser abdecken und vor dem Trinken stets nachschauen, dass keine Wespe im Getränk schwimmt! Kinder mit Strohhalm trinken lassen!
- Nie aus undurchsichtigen, offenen Behältern trinken.
- Regelmäßig duschen (Auch der menschliche Schweiß zieht Wespen an).
- In der Nähe von Obstbäumen, Blumen oder Rasenflächen sicherheitshalber immer Schuhe tragen!
- Ätherische Öle wie Citronella- oder Zedernöl auf der Haut halten Wespen fern.
- Abfalltonnen und Müllbehälter in öffentlichen Bereichen meiden. Häufig befinden sich darin Speisereste, die Wespen anlocken.
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Wespen sind auf der ganzen Welt beheimatet. Wir informieren Sie über ihre Lebensweise und erklären Ihnen, was passiert, wenn sie sich ungebremst vermehren.
Vorsicht! Wespen gelten als sehr stechlustig und können auch mehrfach zustechen.
Gemeine bzw. Gewöhnliche Wespe (Paravespula vulgaris):
Die Königinnen der Gemeinen Wespe werden durchschnittlich etwa 20 mm groß, während die Arbeiterinnen nur eine Größe von 14 mm erreichen. Drohnen werden 18 mm groß. Gemeine Wespen haben einen leuchtend gelb-schwarzen Hinterleib und eine Stirnplatte, die durch einen nach unten verdickten schwarzen Strich gekennzeichnet ist.
Junge Wespen-Königinnen überwintern und bauen im Frühjahr ihre Nester. Die Arbeiterinnen schlüpfen im Frühsommer und führen den Nestbau fort. Anschließend legen die Königinnen weitere Eier ab. Die nachgewachsenen Königinnen und Wespenmännchen paaren sich im Frühherbst. Im Winter stirbt das Nest mit den Männchen und Arbeiterinnen, nur die Königinnen überleben bis zum folgenden Frühjahr.
Ein Wespenstaat bringt im Jahresverlauf rund 25 000 Individuen hervor. Die Insekten nisten auf Dachböden, in Hohlräumen und verlassenen Gängen von Nagetieren, hohlen Baumstämmen und Büschen. Für den Nestbau benutzen sie zerfasertes Holz, wobei die Waben horizontal im Nest abgelegt werden. Jahr für Jahr wird ein neues Nest gebaut. Gemeine Wespen schwärmen nicht aus und ernähren sich vorwiegend von Insekten und Zucker.
Honigbienen (Apis Mellifera):
Bienenköniginnen werden 16-20 mm groß, ihre Drohnen 13 bis 16 mm, die Arbeiterinnen 11 bis 13 mm. Die Honigbienen haben einen dunkelbraunen, behaarten Körper mit hellen Filzbinden an manchen Hinterleibssegmenten. Der Hinterleib der Königin ist stark verlängert. Königinnen und Arbeiterinnen haben einen Giftstachel.
Honigbienen nisten vorzugsweise in ausgehöhlten Baumstämmen, auf Dachböden oder in Wandverschalungen. Ihr Bienenstock besteht aus einem vertikalen Wachswabenaufbau, den die Arbeiterinnen aus dem Wachs, das ihr Hinterleib absondert, bauen. Während der Flugzeit (Mai bis Juli) legt die Königin täglich rund 1500 Eier in den Waben ab. Aus diesen unbefruchteten Eiern schlüpfen etliche Drohnen, später dann weitere Königinnen, die sich so lange bekämpfen, bis nur noch eine übrig ist. Diese schwärmt dann mit den Drohnen zum Hochzeitsflug aus. Bienenstöcke werden dauerhaft von einem Bienenschwarm bevölkert (rund 30 000 Insekten).
Honigbienen schwärmen von Mai bis Juli aus. Sie ernähren sich rein pflanzlich von Pollen und Nektar. Den Honig liefern die Arbeiterinnen, die mithilfe ihrer Mundwerkzeuge den Blütennektar aufnehmen, in Honig umwandeln und im Bienenstock in Waben ablagern.
Honigbienen können in ihrer Kolonie überwintern, wobei sie sich von den im Sommer abgelegten Honigvorräten ernähren.
Sie stechen nur im Falle einer Bedrohung.
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