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Vorratsschädlinge

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VORRATSSCHÄDLINGE

Unter Vorratsschädlingen versteht man Schädlinge, die Nahrungs-, Genuss- und/oder Futtermittel während der Transport- und Lagerungszeit befallen. Sie entfalten insbesondere auf Speichern, in Silos oder Lagerräumen ihre schädigende Wirkung.

Vorratsschädlinge können sich bei entsprechender Lebensdauer häufig explosionsartig vermehren und verursachen dann zum Teil gravierende wirtschaftliche Schäden, im Einzelnen:

  • weitreichende Waren- und Lebensmittelverluste
  • Produktionsausfälle
  • Vertrauensschwund seitens der Kunden, Umsatzeinbußen
  • strafbares Verhalten


Mögliche Schäden durch Vorratsschädlinge:

  • Kontamination von Lebensmitteln und anderen Gütern
  • Beeinträchtigung des gesamten Herstellungsprozesses
  • Produktionsstillstand
  • Getreideerwärmung in Lagerstätten
  • Schimmel- und Feuchtigkeitsbildung
  • Verstöße gegen gesetzliche Lebensmittelrechtsbestimmungen

Befallene Vorräte müssen in Folge oft vernichtet werden. Um das Einschleppen von Vorratsschädlingen zu unterbinden, haben viele Länder Quarantänebestimmungen erlassen. Sie sehen vor, dass die Schädlingsbekämpfung bereits vor der Einlagerung in noch leeren und zuvor gesäuberten Vorratsräumen durchgeführt werden muss.


Wie erkennt man Vorratsschädlinge?
In der Regel sind alle Lebensmittel, mit denen Vorratsschädlinge in Kontakt kamen, kontaminiert. Bei Privatpersonen halten sich die finanziellen Verluste in Grenzen. Sie werden das befallene Mehl oder den ungenießbaren Zucker in den Müll werfen. Anders bei Unternehmern, die oft mit schweren wirtschaftlichen Einbußen zu kämpfen haben. Deshalb ist es wichtig, Anzeichen für einen möglichen Befall mit Vorratsschädlingen so früh wie möglich wahrzunehmen, damit ihre weitere Ausbreitung mittels rascher Gegenmaßnahmen verhindert werden kann.
Schädlinge in Lebensmitteln erkennt man an:

  • lebenden oder toten Insekten im Produkt
  • Fressschäden an den Lebensmitteln oder deren Verpackungsmaterialien
  • Insektenspuren, Larvenhäuten, Spinnfäden oder Gespinsten
  • Klumpen in Getreideprodukten, rosarot verfärbtes Mehl


Typische Verstecke von Vorratsschädlingen:
Vorratsschädlinge verbergen sich meist in pflanzlichen oder tierischen Trockenprodukten wie Getreide, Backwaren, Trockenfrüchten oder Süßigkeiten, Käse, Fleisch, Tabak oder Trockenfisch sowie in Tiernahrung.

Schützen Sie Ihre Lebensmittel, Ihr Gebäude, Ihren Betrieb vor Vorratsschädlingen. Gewusst wie!
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Vorratsschädlinge bekämpfen

Vorratsschädlinge verursachen vor allem in der Lebensmittelindustrie Fraßschäden, Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Wertvolle Lebensmittelrohstoffe in Vorratskammern, Lagerhallen und Silos sollten daher immer wirkungsvoll geschützt werden.


Bekämpfungsmaßnahmen:

  • Schädlingsart identifizieren
  • befallene Lebensmittel vernichten und sämtliche Lagerorte gründlichst reinigen
  • Wahl der richtigen Methode und der richtigen Präparate
  • Sicherung langfristiger Prävention und akuter Behandlungsmaßnahmen durch geeignete Service-Vereinbarung
  • regelmäßige Grundreinigung der betroffenen Räumlichkeiten, gezielter Mitteleinsatz
  • Schulung für Betriebsleitung und Mitarbeiter
  • Gemeinsame Ausarbeitung von Präventionsmaßnahmen

ADONEX bietet neben einem integrierten Vorratsschutz optimale Überwachungs- und Bekämpfungssysteme: Klebefallen mit artspezifischen Pheromonködern und Pheromonfallen gewährleisten ein effizientes Monitoring, um Populationsentwicklungen kontrollieren und rechtzeitig Bekämpfungsmaßnahmen einleiten zu können. Mit herkömmlichen Bekämpfungsmitteln erreicht man die Schädlinge in der Regel nur unzureichend. 


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Arten von Vorratsschädlingen

Amerikanischer Reismehlkäfer (Tribolium confusum):
Der Amerikanische Reismehlkäfer wird bis zu 4mm lang und hat einen rotbraunen Körper. Weit auseinander stehende Augen, die nur von der Bauchseite aus einsehbar sind, prägen sein Gesicht, seine Fühler sind ausladend mit einer Verdickung nach oben. Reismehlkäferlarven haben eine weißliche bis gelbbraune Farbe, werden 1 bis 5 mm lang und haben drei Beinpaare. Ihre Entwicklungsphase hängt stark von der herrschenden Temperatur ab und liegt zwischen 20 Tagen bei 35 Grad und bis zu 45 Tagen bei 25 Grad.
Amerikanische Reismehlkäfer haben eine Lebenserwartung von sechs Monaten. Sie können fliegen, wobei sie diese Fähigkeit aber nur selten nutzen, schuppen sich 7-8-mal und pflanzen sich in Nahrungsmitteln fort. Als Hauptnahrungsquellen dienen Getreideprodukte und Mehl.


Australischer Diebkäfer (Ptinus tectus):
Australische Diebkäfer werden zwischen 2,5 und 4mm lang, haben eine schwach dunkelbraune Grundfärbung und eine goldbraune bis grauweiße, enganliegende Behaarung. Die Borstenhaare auf den Flügeldecken stehen hingegen ab. Australische Diebkäfer entwickeln sich bei einer Temperatur von 20 bis 25 Grad binnen 3-4 Monaten, leben 2-3 Jahre und legen bis zu 1000 Eier in das Fraßsubstrat. Ihre Larven schlüpfen nach rund zwei Wochen, spinnen viel und legen ihre Puppenwiegen häufig in Leder, Kunstverpackungen, Pappe oder Papier an. Sobald die Tiere sich gestört fühlen, täuschen sie ihren Tod vor. Die Weibchen des Diebkäfers sind nachtaktiv, lichtscheu und können nicht fliegen. Australische Diebkäfer halten sich in der freien Natur (z.B. in Vogelnestern) ebenso wie in Lebensmittelvorräten auf und ernähren sich von tierischen oder pflanzlichen Vorräten wie Gewürzen, Tee, getrockneten Früchten etc.


Brotkäfer (Stegobium paniceum):
Brotkäfer werden 2 bis 4 mm groß, haben eine rotbraune Farbe und eine ovale Gestalt. Sie verfügen über ein gewölbtes Halsschild, einen feinen behaarten Körper und Punktfurchen auf den Flügeldecken. Ihre Weibchen legen bis zu 100 Eier in oder in unmittelbarer Umgebung der Nahrung, deren Larven sich innerhalb von 2 bis 3 Monaten entwickeln. Ausgewachsene Larven leben 13 bis 65 Tage.
Brotkäfer findet man oft in Bäckerei- und Nahrungsmittelbetrieben. Nur ihre Larven nehmen Nahrung auf, sind dabei aber sehr umtriebig und dringen überall ein. Ausgewachsene Brotkäfer verlassen ihr Substrat und suchen zwecks Partnersuche das Licht, ehe sie in neuen Vorräten ihre Eier ablegen.


Samenkäfer (Callosobruchus maculatus):
Samenkäfer sind ca. 3 mm groß, rotbraun und haben eine schwarze und raue Flügeldecke mit zwei schwarzen Punkten. Ihre Larven sind weiß und fallen durch ihren kleinen Kopf auf. Sie schlüpfen nach 5 bis 20 Tagen, verpuppen sich in einem Zeitraum von rund 2 Wochen bis 6 Monaten und reifen in getrockneten Bohnen heran. Innerhalb eines Jahres bringen sie 6 bis 7 Generationen hervor. Sie gelten als wanderfreudig, treten vor allem in Samen und Feldern auf, im Frühjahr auch in Blumen, und mögen getrocknete Langbohnen. Im Notfall befallen sie jedoch auch andere Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Sojabohnen.


Erdnussplattkäfer (Oryzaephilus mercator):
Erdnussplattkäfer erreichen in ausgewachsenem Zustand eine Größe von 2,5 bis 3 mm, haben einen langen und schmalen Körper und sechs sägezahnähnliche Ausformungen an jeder Seite des Halsschilds. Sie sind braun-rötlich gefärbt und haben einen abgeflachten, schmalen Körperbau. Ihre Weibchen bringen es auf rund 200 Eier in 28 bis 42 Tagen, die einzeln oder in kleinen Haufen gelegt werden, weiß, winzig klein und länglich aussehen. Ihr Entwicklungszyklus nimmt rund 35 Tage in Anspruch, wobei der ausgewachsene Käfer im Schnitt 10 Monate lebt. In warmen Phasen bringen Erdnussplattkäfer rund 7 Generationen hervor, wobei der Zyklusschwerpunkt in den Wintermonaten liegt. Erdnussplattkäfer lieben Nahrungsquellen mit hohem Ölgehalt, z.B. Nüsse, und kämpfen sich selbst durch stabile Lebensmittelverpackungen.

Gemeiner Speckkäfer (Dermestes lardarius):
Gemeine Speckkäfer werden 6 bis 10 mm lang, sind länglich-oval und am ganzen Körper beschuppt. Ihr Kopf, ihr Halsschild und der hintere Teil der Deckflügel sind schwarz, die Deckflügel in der vorderen Hälfte grau-gelb behaart mit drei kleinen schwarzen Flecken auf jeder Seite. Ihre Fühler haben eine rote Farbe. Die Larven des Gemeinen Speckkäfers fallen durch ihre braune Farbe und den schlanken Körperbau auf und haben viele lange Borsten. Vor der Verpuppung häuten sie sich bis zu fünf Mal. Gemeine Speckkäfer entwickeln sich bei einer Temperatur von 18 bis 25 Grad binnen 2-3 Monaten. Sie ernähren sich von diversen organischen Stoffen wie Textilien, Wolle oder Vorräten, halten sich überwiegend in Wohnungen oder in Lagerhäusern auf, bisweilen aber auch in freier Natur, etwa in Vogelnestern, Bienenstöcken oder Laubbäumen.


Getreidekapuziner (Rhyzopertha dominica):
Getreidekapuziner messen in ausgewachsenem Zustand ca. 3 mm und haben eine zylinderförmige Gestalt mit dunkelbrauner bis schwarzer Färbung. Ihre schwach behaarten Deckflügel weisen dichte Längsreihen und eingesenkte grobe Punkte auf.
Getreidekapuziner-Weibchen legen rund 400 Eier einzeln oder in einen Haufen losen Korns. Ihre Larven schlüpfen schon nach ein paar Tagen und bohren sich in beschädigte Körner, wo sie sich weiterentwickeln. Nach ihrer Verpuppung fressen sie sich nach draußen. Der Entwicklungszyklus schwankt je nach Temperatur zwischen ein und zwei Monaten.
Getreidekapuziner entdeckt man oft in mangelhaftem Getreide mit hohem Staubkorn- und Bruchkornanteil, wo sie den Sekundärbefall durch andere Schädlinge begünstigen. Sie können gut fliegen.


Getreideplattkäfer (Oryzaephilus surinamensis):
Getreideplattkäfer werden zwischen 2,5 und 3 mm groß. Sie haben drei Längsrippen auf der Brust. Ihr Chitin-Panzer ist braun, die Flügeldecken sind mit punktförmigen Längsreihen versehen. Auf der Flügeloberseite sprießen kleine Härchen. Getreideplattkäferlarven haben einen gelblich-braunen Körper und einen braunen Kopf. Ihre Fortpflanzung und Entwicklung ist stark temperaturabhängig, wobei man bei rund 35 Grad von 20 Tagen und bei 20 Grad von 3 bis 4 Monaten Entwicklungszeit ausgehen kann. Getreideplattkäfer kommen auch gut mit extremen Temperaturen über 40 Grad zurecht.
Sie verstecken sich in Getreidevorräten, wo sie Insektenlarven fressen, die sich über die Vorräte hermachen. Außerdem ernähren sie sich von Getreide, Nüssen und anderen kohlenhydratreichen Erzeugnissen. Durch ihren Befall wird das Getreide nass und klumpig. Getreideplattkäfer nagen sich durch Verpackungen und verschaffen anderen Schädlingen damit einen Zugang zu den Lebensmitteln. Sie leben fast ausschließlich in Lagerhäusern, selten trifft man sie auch auf Komposthaufen an.


Getreideschimmelkäfer (Alphitobius diaperinius):
Getreideschimmelkäfer werden 5 bis 6 mm groß, haben eine glänzend-braune bis schwarze Farbe und etliche parallel verlaufende Längsstreifen aus feinen Punktreihen auf den Deckflügeln. Ihre gelbbraunen Larven sind langgestreckt und werden bis zu 15 mm lang.
Im Substrat (größtenteils schimmliger) Nahrung finden sich bis 2500 Eier. Bei rund 30 Grad dauert ihre Entwicklung fünf Wochen, bei niedrigeren Temperaturen bis zu 9 Wochen. Die verpuppten Larven nisten sich in Dämmmaterialien ein, wo sie ihre Puppenwiegen bauen.
Getreideschimmelkäfer kommen vorwiegend in Bäckereien, Mühlen und Geflügel- bzw. Schweineställen vor. Sie befallen faulige, schimmelnde Vorräte und kontaminieren Mehl, Brot und weitere Getreideprodukte. Auch vor Aas machen sie nicht halt. Ihre gut ausgebildeten Flügel nutzen sie nur selten.


Großer Kornbohrer (Prostephanus truncatus):
Große Kornbohrer werden 2,2 bis 4,3 mm groß, haben eine braune Farbe und stark gepunktete Flügeldecken, die am hinteren Lauf steil abfallen und von oben gesehen wie waagrecht abgetrennt erscheinen. Ihre Antennen sind rötlich, wobei die letzten drei Glieder stark vergrößert sind und verdickte Endsegmente aufweisen. Das Halsschild liegt wie eine Kapuze über dem Kopf und hat zähnchenförmige Körner am runden Vorderrand.
Kernbohrer-Weibchen legen 10 Eier am Maiskorn ab, ihre geschlüpften Larven bohren sich in das Maiskorn-Innere. Während ihrer Entwicklung durchläuft die Larve 4 Stadien. Der Entwicklungszyklus kann sich bei idealen Bedingungen (34 Grad und 75% rel. Luftfeuchtigkeit) auf 25 Tage beschränken. Auf diese Weise entstehen mehrere Generationen pro Jahr.
Große Kornbohrer schädigen vor allem gelagerten Mais, aber auch andere Getreidesorten. Sie legen typischerweise ein verzweigtes Gangröhrensystem am Maiskolbe an. Der Schädling wird auch über Maniokwurzeln und Tapiokaprodukte aus dem tropischen Mittelamerika eingeschleppt.


Käsemilbe (Tyrolichus casei):
Käsemilben sind 0,5 mm klein, haben einen behaarten, farblosen Körper sowie leicht bräunliche Beine und Mundwerkzeuge. Bei normaler Zimmertemperatur reifen sie binnen 10 Tagen vom Ei zum Vollinsekt heran. Ihre Weibchen legen 20 bis 30 Eier pro Tag, 800 gesamt. Im Larvenstadium haben Käsemilben nur 6 Beine, erst nach ihrer Verwandlung in eine Nymphe werden sie achtbeinig wie die adulten Tiere. Sie leben rund 65 Tage.
Käsemilben verderben Lebensmittel und verursachen Hautreizungen und Magenbeschwerden. Sie kommen in Nüssen, Trockenfrüchten, Mehl, Tabak und Trockeneiern vor. Außerdem lieben sie alten Käse. Sie überleben nur in einem feuchtwarmen Klima.


Khaprakäfer (Trogoderma granarium):
Khaprakäfer werden rund 3 mm groß, haben einen ovalen, braunen bis schwarzen Körper mit hellbraunem Muster auf den Flügeldecken. Ihre Larven wachsen auf bis zu 6 mm heran und sind gelblich bis goldbraun gefärbt. Khaprakäfer-Weibchen legen innerhalb von 1 bis 6 Tagen 80 Eier, ihre Larven schlüpfen nach 5 bis 7 Tagen. Die Insekten leben nur ein bis zwei Wochen lang. Dennoch zählen sie zu den aggressivsten Getreide- und Saatschädlingen überhaupt. Sie ernähren sich von Weizen und gemälzter Gerste, können aber auch Reis, Erdnüsse und getrocknete Tierhäute befallen.


Kornkäfer (Sitophilus granarius):
Kornkäfer sind meist 2,7 bis 3,7 mm groß, haben ovale Grübchen im Halsschild und eine schwarzbraune Farbe. Da ihre Deckflügel zusammengewachsen sind, können sie nicht fliegen. Dafür haben sie einen Rüssel. Ihre Larven verpuppen sich in Körnern, befallen zumeist Weizen und Roggen, kommen aber auch in anderen Getreidesorten vor und sind beinlos.
Bei Temperaturen von 30 Grad entwickeln sich Kornkäfer meist innerhalb von 8 bis 16 Wochen. Selbst bei nur 11 Grad sind sie noch entwicklungsfähig. Kornkäfer zählen zu den Getreideschädlingen. Beim Schlüpfen hinterlassen sie ein Ausstiegsloch im Korn.


Kräuterdieb (Ptinus fur):
Kräuterdiebe werden bis zu 3 mm lang, sind rotbraun und haben gelbe Haare. Ihre Männchen sehen gestreckt aus und sind hellbraun. Kopf und Brust heben sich deutlich vom Bauch ab. Auf ihren punktförmig strukturierten Flügeldecken wachsen helle, nach hinten orientierten Härchen.
Kräuterdieb-Weibchen sind gedrungener als ihr männliches Pendant und haben dunklere Flügeldecken, auf denen sich wie beim Männchen helle Schuppen abzeichnen.
Kräuterdiebe entwickeln sich bei einer Temperatur von 20 bis 25 Grad innerhalb von 3-4 Monaten. Sobald sie sich gestört fühlen, täuschen sie ihren Tod vor. Nachtaktiv, ernähren sie sich von pflanzlichen und tierischen Substanzen wie Kräutervorräten. Der Käfer kommt in Wohnräumen ebenso wie in freier Natur vor, wo er oft in alten Bäumen und Vogelnestern heimisch wird.


Maiskäfer (Sitophilus zeamais):
Maiskäfer werden bis zu 4 mm groß, haben einen rüsselförmig verlängerten Kopf und eine rotbraune bis schwarze Färbung. Auf ihrer Hinterseite sind vier verschwommene rötliche oder gelbe Punkte zu erkennen. Maiskäfer-Weibchen fressen kleine Löcher in das Getreidekorn, in denen sie ihre Eier ablegen, bevor sie sie mit einem Sekrettropfen verschließen. Über die Monate werden 300 bis 400 Eier deponiert. Die Larven, die sich vom Mehlkörper des Korns ernähren, schlüpfen nach ein paar Tagen. Nach Vollendung ihres Larvenstadiums verpuppen sie sich und schlüpfen als Vollinsekt. Der gesamte Entwicklungszyklus nimmt rund 5 Monate in Anspruch.
Maiskäfer haben im Gegensatz zu Kornkäfern vollständig entwickelte Flügel unter den Flügeldecken und sind uneingeschränkt flugfähig. Sie zerstören Lagergetreide, Weizen, Reis und Mehl.


Mehlkäfer (Tenebrio molitar):
Mehlkäfer werden in ausgewachsenem Zustand bis zu 20 mm groß und haben eine dunkelbraune bzw. schwarz-glänzende Farbe. Ihre honiggelben Larven werden bis zu 30 mm groß. Auffällig an ihrem wurmförmigen Körper ist die gepanzerte, glänzende Oberfläche.
Mehlkäfer-Weibchen legen im Frühjahr ca. 275 bis 600 weiße, bohnenförmige, rund 1mm große Eier einzeln oder in kleinen Häufchen ab. Nach 4 bis 14 Tagen schlüpfen die Larven, die sich bis zum Frühsommer in ausgewachsene Käfer verwandeln. Die Verpuppung nimmt 7 bis 24 Tage in Anspruch, wobei sich die Farbe der Puppen vom Weißlichen ins Gelbliche verwandelt. Mehlkäfer haben eine Lebenserwartung von 2 bis 3 Monaten. Der Schädling gilt als überaus kälteresistent, ist weltweit verbreitet und vor allem in der Nacherntezeit aktiv. Mehlkäfer können gut und weit fliegen, werden von Lampen angezogen und leben in diversen, lichtarmen Verstecken.


Mehlmilbe (Acarus siro):
Mehlmilben werden in ausgewachsenem Zustand bis zu 0,5 mm groß, haben eine weiß oder blassbraune Farbe und bewegen sich mit ihren vier Beinpaaren sehr langsam. Ihre Larven werden 0,5 mm groß und sind weiß und sechsbeinig.
Mehlmilben entwickeln sich bei rund 23 Grad und 90% rel. Luftfeuchte innerhalb von rund 9 Tagen. Bei hoher Luft- und Substratfeuchte entwickeln sie sich in großer Zahl.
Mehlmilben fressen Körner, Teigwaren, Gebäck und Tierfutter an, wobei die befallenen Vorräte aussehen, als läge eine helle Staubschicht auf ihnen. Sie schmecken bitter und sind gesundheitsschädlich.


Raubplattkäfer (Cryptolestes ferrugineus):
Raubplattkäfer werden bis zu 2,5 mm lang, haben eine hellrote bis rotbraune Farbe und fallen durch ihren platten Körper mit überlangen Fühlern auf. Ihre Larven sind gelblich bis weiß. Von ihrer Ursprungslänge (0,5 mm) können sie bis zu 4mm heranwachsen.
Die Entwicklungsdauer von Raubplattkäfern schwankt je nach Temperatur zwischen knapp 100 Tagen (bei 21 Grad) und ca. 26 Tagen (bei 38 Grad). Sie mögen feuchtwarmes Klima, sind gute Flieger und hausen häufig unter Baumrinden. Raubplattkäfer ernähren sich vorwiegend von Getreide, Teigwaren, Reis, Gewürzen, Dörrobst, Schokolade, Nüssen und Datteln und sind daher oft in Lagerhäusern, Lebensmittelbetrieben und Mühlen anzutreffen. In Privatwohnungen findet man sie äußerst selten. Ihre Lebensdauer beträgt rund ein Jahr.

Reiskäfer (Sitophilus oryzae):
Reiskäfer werden 2 bis 3 mm groß, haben runde Grübchen im Halsschild und rötliche Punkte auf den Deckflügeln. Auffällig ist ihr Rüssel. Ihre Larven besitzen keine Beine und verpuppen sich in Körnern und anderen Samen.
Reiskäfer entwickeln sich bei einer Temperatur von 18 Grad in ca. 100 Tagen. Bei tiefen Temperaturen (unter 16 Grad) können sie nicht heranreifen. Als Vollinsekt leben sie bis zu einem Jahr.
Ihrem Namen zum Trotz befallen sie häufiger Weizen als Reis. Im Gegensatz zum Kornkäfer können sie ausgezeichnet fliegen.


Rotbeiniger Schinkenkäfer (Necrobia rufipes):
Rotbeinige Schinkenkäfer werden in ausgewachsenem Zustand 4 bis 5 mm groß, haben eine glänzende, metallisch blaugrüne Oberfläche und einen Hinterleib mit dunkelblauer Unterseite. Ihre Beine sind hell bis rotbraun oder orange, ihre Fühler rotbraun mit dunkelbrauner bis schwarzer Keule.
Schinkenkäfer-Weibchen legen bis zu 30 Eier pro Tag in geräucherte oder gepökelte Fleischwaren sowie in Räucherfisch. Nach 5 Tagen Schlupfzeit wachsen die Larven innerhalb von 30 bis 140 Tagen heran. Aufgrund ihrer schlechten Beweglichkeit verpuppen sie sich vorwiegend im Dunkeln (Verpuppungszeit schwankt zwischen 7 und 21 Tagen). Nach der Metamorphose kommt es zur Paarung, wobei der Schinkenkäfer als Vollinsekt bis zu 14 Monate lang leben kann.
Erwachsene Schinkenkäfer können fliegen und haben daher keine Probleme bei der Nahrungssuche. Larve und Vollinsekt befallen Hartkäse, Rauchwurst, Schinken, Trockenfrüchte und Schokoladeprodukte. Manchmal fressen sie auch ihre eigenen Eier und Puppen.


Rotbrauner Reismehlkäfer (Tribolium castaneum):
Rotbraune Reismehlkäfer erreichen eine Länge von bis zu 4mm, haben eine hellrote bis braune Farbe und einen schmalen, länglichen Körperbau. Ihr Kopf und Halsschild sind dunkler als die Flügeldecken. Die Reismehlkäferlarven erinnern an Raupen, haben eine gelbliche Farbe und werden rund 8 mm lang. Ihre Kopfkapsel wirkt dunkel.
Die Weibchen dieser Gattung legen zwischen 2 und 18 Eiern, deren klebriges Sekret am Brutsubstrat haftet, was ihre Entdeckung erschwert. Im Laufe ihres Lebens deponieren die Reismehlkäfer-Weibchen bis zu 1000 Eier. Am besten pflanzt sich der Reismehlkäfer bei Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad fort. Unter 20 Grad entwickelt er sich nicht. Seine Lebensdauer erreicht bis zu 3 Jahre.
Rotbraune Reisemehlkäfer fressen Getreide und Getreideprodukte. Sie werden häufig mit Lebensmitteln nach Europa importiert und sind vor allem in Großmühlen zu finden, von wo aus sie in den Einzelhandel gelangen.


Schimmelkäfer (Familiy Cryptophagidae):
Schimmelkäfer werden 1,5 bis 3,5 mm groß, haben eine braune, rotbraune oder schwarze Farbe, eine gestreckte oder zylindrische, in seltenen Fällen auch eine rundliche Gestalt, und starke Fühler. Die Gestalt ihrer Larven erinnert an eine Spindel.
Schimmelkäfer leben für gewöhnlich nicht länger als 54 Tage, bei einer warmen Umgebungstemperatur vielleicht bis zu 5 Monaten. Sie kommen in Mühlen und Lagerhäusern vor, wo sie feuchte Lebensmittel befallen und Schimmelpilzsporen von einem Ort zum anderen übertragen. Auf diese Weise verderben sie auch Lebensmittel. Bisweilen befallen sie auch in Gips und Kitt etc. in Neubauten.


Tabakkäfer (Lasioderma serricorne):
Tabakkäfer werden bis zu 3mm groß und haben eine rotbraune Farbe, ein buckelförmiges Halsschild und glatte Deckflügel. Ihre Larven ähneln denen der Brotkäferlarve. Tabakkäferweibchen deponieren bis zu 100 Eier innerhalb oder in der Umgebung ihrer Nahrung, wobei das Larvenstadium bei einer Umgebungstemperatur von 30 bis 35 Grad etwa 25 Tage beträgt. Liegen die Temperaturen unter 17 Grad, kommt es zu keiner Entwicklung. Der ausgewachsene Käfer lebt 2 bis 6 Wochen.
Tabakkäfer werden meist aus wärmeren Gegenden eingeschleppt und befallen verschiedene Nahrungsmittel wie Tee, Tabak, Getreide, Hülsenfrüchte, Trockenfrüchte und Gewürze. Toxische Stoffe wie Teein und Koffein verwerten sie als Nahrung. Ausgewachsene Tabakkäfer verlassen das Substrat und fliegen zur Partnersuche ans Licht, ihre Eier legen sie später in neuen Vorräten ab. Sie gelten als ausgesprochen kälteempfindlich.


Vierfleckiger Bohnenkäfer (Bruchus quadrimaculatus):
Vierfleckige Bohnenkäfer erreichen in ausgewachsenem Zustand eine Größe von bis zu 4 mm, haben einen plumpen Körperbau und verkürzte Flügeldecken. Ihr Kopf mündet in einen kurzen breiten Rüssel, der zur Flüssigkeitsaufnahme dient. Vierfleckige Bohnenkäfer haben einen Chitinpanzer.
Ihre Weibchen legen die Eier in gelagerten Bohnen oder Samenschoten auf dem Feld ab, wobei eine Bohne bis zu 24 geschlüpfte Larven enthalten kann. Die ausgewachsenen Larven suchen sich zur Verpuppung leergefressene Bohnenhülsen. Die geschlüpften Käfer durchdringen die Hülle, schreiten zur Paarung, legen Eier und begründen somit eine neue Generation. Auf diese Art können bis zu 6 Generationen pro Jahr entstehen.
Vierfleckige Bohnenkäfer ernähren sich von gelagerten oder frei wachsenden Hülsenfrüchten, die sie vollkommen zerstören. Wie lange sie sich in der Hülsenfrucht entwickeln, hängt von der vorherrschenden Temperatur und dem angebotenen Nährstoffvorrat ab.


Vierhornkäfer (Gnatocerus cornutus):
Vierhornkäfer werden zwischen 3,5 und 4,5 mm groß. Die Männchen tragen zwei gut sichtbare Mandibeln (Unterkiefer), die an Hörner erinnern. Die Weibchen sehen ähnlich wie jene des Amerikanischen Reismehlkäfers (Tribolium confusum) aus, unterscheiden sich aber durch ihre glatten Deckflügel. Die Larven sind etwas größer als beim Amerikanischen Reismehlkäfer, sonst aber sehr ähnlich.
Vierhornkäfer entwickeln sich am besten bei einer Umgebungstemperatur zwischen 15 und 32 Grad. Bei rund 27 Grad nimmt ihre Entwicklung acht Wochen in Anspruch. Bei kälteren Verhältnissen als 10 Grad ist keine vollständige Entwicklung möglich.
Vierhornkäfer fressen Mehl, Teig und Gries. Auch Motteneier und Mottenlarven verzehren sie mit Vorliebe.

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