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Schädlingsbekämpfung MIT GARANTIE !

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Materialschädlinge

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MATERIALSCHÄDLINGE

Museumskuratoren und Restauratoren, aber auch Textilunternehmer und Antiquitätenhändler wissen um die Risiken, die von Materialschädlingen ausgehen. Gemeint sind Museumskäfer, Kleidermotten, Staubläuse, Holzwürmer und ähnliche Insektenarten, die es auf Textilien, Holz, Papier und Leder abgesehen haben. Ihr Werk endet nicht selten mit der Vernichtung bzw. dem unwiederbringlichen Verlust bedeutender Kunstgegenstände, Antiquitäten, Skulpturen, Teppichen, Polstermöbeln, Kostümen oder antiquarischen Büchern. Damit verbunden kommt es auch oft zu Verunreinigungen. Die wirtschaftlichen Folgen wiegen schwer:

  • Vernichtung von Textilien, Lebensmitteln und anderen Waren
  • Rufschädigung, Umsatzrückgang
  • Irreparable Schäden an historischen Objekten, Stoffen, Wandteppichen, naturkundlichen Sammlungen etc.

Materialschädlinge bekämpfen

ADONEX verfügt über Technik und Hilfsmittel, um Materialschädlinge wirksam zu bekämpfen. Unser Schädlingsexperten wissen bestens über Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen der einzelnen Insektenarten Bescheid und stimmen die Wahl der Bekämpfungsmittel, Verfahren und Bekämpfungspräparate auf deren typische Merkmale ab.

Das ADONEX-Behandlungskonzept:

  • Gründliche Inspektion der befallenen Materialien und Räumlichkeiten zur Identifizierung der Schädlingsart, Suche der Befallszentren und Aufspüren der Befallsursachen
  • Mithilfe ausgewählter Insektizide und Pheromone wird der Befall gemindert.
  • Servicevereinbarungen für regelmäßige Befallskontrollen durch unsere Schädlingsbekämpfungs-Experten
  • In Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen informieren und schulen wir Betriebsleitung und Mitarbeiter.
  • Ausarbeitung geeigneter Präventivmaßnahmen, um einen künftigen Befall zu verhindern.

Unser mobiler Bereitschaftsdienst hat sich auf die Bekämpfung von Materialschädlingen spezialisiert und garantiert eine rasche, effektive und professionelle Lösung des Problems. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung!

Materialschädlinge erkennen

Erste Anzeichen für einen Befall durch Materialschädlinge sind häufig in Teppichböden oder gelagerten Produkten wie Decken zu erkennen. Wenn Sie diese Anzeichen bemerken und wissen, wo Sie suchen müssen, lässt sich das Problem schneller lösen. Regelmäßige Inspektionen leisten einen wichtigen Beitrag zur Früherkennung und ermöglichen rasche und effiziente Bekämpfungsmaßnahmen. Das Risiko langfristiger Schäden an sensiblen und kostbaren Objekten lässt sich dadurch erheblich reduzieren.

Häufig lassen sich Schäden erst feststellen, wenn schon ein Befall vorliegt. Kleidermotten- und Teppichkäfer-Larven brüten unbehelligt im tiefen, dunklen Teppichflor. Wird dieser nicht regelmäßig gesäubert, bleibt ein Befall oft über Jahre unentdeckt.

Typische Anzeichen für Materialschädlinge

Für Materialschädlinge interessante Gegenstände sollten regelmäßig auf sichtbare Zeichen eines Befalls untersucht werden. Dies können sein:

  • lebende oder tote Insekten, Larven und Eier (oft in der Nähe von Fenstern)
  • Ausscheidungen und Häutungsreste: Bei Teppichkäfern finden sich salzkorngroße Ausscheidungen. Als Larve hinterlassen sie nach der Häutung außerdem eine leere Larvenhülle.
  • Materialschädlinge verursachen Löcher und Schäden an Kleidung, Teppichen und anderen Geweben wie Wolltextilien und Pelzen
  • Vogelnester und Nistkästen in Gebäuden werden von Materialschädlingen häufig als Nest benutzt

Unser mobiler Bereitschaftsdienst ist auf die Bekämpfung von Materialschädlingen spezialisiert. Unsere Experten stehen für eine schnell, effiziente und professionelle Lösung des Problems. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

 

Materialschädlinge erkennen

Motten kennt fast jeder von uns, aber wie sieht es mit Dornspeckkäfer und ähnlichen Schadinsekten aus? Wir stellen Ihnen die wichtigsten Materialschädlinge vor und erklären Ihnen, welche unwiederbringliche Schäden ein unbehandelter Befall verursachen kann. 


Dornspeckkäfer (Dermestes maculatus):
Dornspeckkäfer werden zwischen 6 und 10 mm groß und haben braune oder schwarze Flügeldecken mit heller Behaarung. Die Bauchseite ist je nach Gattung mehr oder weniger weiß und ebenso dicht behaart. Männchen wie Weibchen besitzen an den Enden der Flügeldecken kleine Dornen, der größte Dorn befindet sich an der gespreizten Flügelnahtspitze. Ihr Bauch ist je nach Gattung mehr oder weniger weiß mit einer besonderen Zeichnung. Die Nahtspitze der Flügeldecken hat die Form eines Dorns, die Analdornen weisen keine Verdickungen an der Basis auf und verjüngen sich gleichmäßig. Die Dornspeckkäfer-Larven ähneln denen des Gemeinen Speckkäfers (dermestes lardarius), sind lang behaart und haben am Körperende zwei Analdornen.
Dornspeckkäfer entwickeln sich in Festmaterialien (Holz, Mörtel) bei einer Temperatur von 18 bis 25 Grad innerhalb von zwei bis drei Monaten. Die Larven fressen tierische Produkte und Materialien (Trockenfisch und Trockenfleisch, Felle, Leder etc.). Dornspeckkäfer treten nahezu überall auf der Erde und in großer Zahl auf und können, einmal ausgewachsen, fliegen. Sie sind zwar wichtig für das Ökosystem (Kadaverbeseitigung), richten in Häusern und Vorratskammern aber großen Schaden an.


Gefleckter Pelzkäfer (Attagenus pellio):
Gefleckte Pelzkäfer werden 4 bis 6 mm lang, haben einen länglichen, ovalen Körper mit einem erkennbaren weißen Fleck auf den Deckflügeln und sind sonst rotbraun bis schwarz gefärbt. Ihre Larven werden 6 mm lang und sind an ihrer gelbbraunen Farbe und dem dicht behaarten Körper zu erkennen. Ein langes, orangefarbenes Haarbüschel rundet ihren Hinterleib ab. Die Larven sind geringelt.
Gefleckte Pelzkäfer pflanzen sich in freier Natur fort. Die Weibchen legen 40-50 Eier in einem geeigneten Nahrungssubstrat ab wie etwa Pelzen, Teppichen, Wolle oder Isoliermaterialien. Innerhalb von 1 bis 3 Jahren entwickeln sich diese zu Käfern. Der Gefleckte Pelzkäfer erzeugt also höchstens eine neue Generation pro Jahr.
Er kommt hauptsächlich in Schwarz- und Weißdornblüten, aber auch in verlassenen Wespen-, Ameisen- und Vogelnestern vor. Die Larven ernähren sich vom Faser-Protein Keratin, das in Haaren und Wolle vorkommt. Der Pelzkäfer verursacht vor allem Schäden an Tierfellen, Pelzen und Wollprodukten.


Kugelkäfer (gibbium psylloides):
Kugelkäfer werden 1,5 bis 3 mm groß, haben glänzend glatte und bräunlich-rote Flügeldecken, die miteinander verwachsen sind, sowie langgliedrige Fühler. Sie sind stark gewölbt und kugelig, haben lange Beine und erinnern an das Aussehen einer Spinne.
Kugelkäfer legen ihre Eier im Frühsommer in hoher Stückzahl (bis zu 120) vorwiegend in morsche Dielen und Schüttungen von alten Häusern ab, wobei die Larven nach rund 16 Tagen schlüpfen und für gut 6 Wochen im Larvenstadium verbleiben. In Summe durchläuft der Kugelkäfer vier Larvenstadien und wird bis zu 12 Monate alt. Bei einer Fortpflanzungstemperatur von 33 Grad reift er in knapp 50 Tagen zum ausgewachsenen Käfer heran. Er ernährt sich von tierischen und pflanzlichen Abfallprodukten, Früchten, Getreideprodukten aller Art sowie von Wolle, Textilien, toten, verdorrten Insekten und anderem Aas.
Kugelkäfer gelten als überaus kälteunempfindlich und können lange Zeit ohne Nahrungsaufnahme überleben. Sie können nicht fliegen und stellen sich tot, wenn sie sich gestört fühlen. Besonders in Altbauten und Fachwerkhäusern kommen sie oft in großer Zahl vor.


Messingkäfer (Niptus hololeucus):
Adulte Messingkäfer sind 3 bis 4,5 mm groß und goldgelb mit langen, seidigen Haaren auf ihren zusammengewachsenen Flügeldecken, können aber nicht fliegen.
Aus den Messingkäfer-Eiern schlüpfen nach 11 bis 20 Tagen erste Larven, deren Entwicklung rund 150 Tage in Anspruch nimmt. Ihre Verpuppung erfolgt in einem Zeitraum von 18 bis 26 Tagen. Als Vollinsekt leben sie bis zu 250 Tage.
Messingkäfer und Messingkäfer-Larven befallen Leinen, Wolle und mit Fett verunreinigte Seidenfasern. Als nachtaktive Tiere meiden sie das Tageslicht.


Staub- und Bücherlaus (Liposcelis bostrychophilia, Lepinotis patruelis):
In ausgewachsenem Zustand erreichen Staub- und Bücherläuse eine Größe von 1 bis 2 mm. Ihr Körper weist eine gelb- bis dunkelbraune Färbung auf. Die Nymphen wirken sehr klein und oft durchsichtig. Staub- und Bücherläuse durchlaufen kein Larvenstadium.
Je nach Spezies bevorzugen die Tiere eine Temperatur von 25 bis 30 (Liposcelis bostrychophilia) oder 5 bis 15 Grad (Lepinotus patruelis).
Die Gattung „Liposcelis bostrychophilia“ lebt vorwiegend in Privathaushalten, Lepinotus patruelis in Fabriken, auf Transportpaletten, in der Holzwolle sowie zwischen Altpapier und Polstermöbeln in Häusern.


Wollkrautblütenkäfer (Anthrenus verbasci):
Wollkrautblütenkäfer werden bis zu 3 mm groß und haben die Form von Marienkäfern. Ihre Flügeldecken weisen drei wellenförmige weiße Querbinden auf. Wollkrautblütenkäfer-Larven sind 4 bis 5 mm groß, braun und behaart und haben zwei Paar Büschel speerartiger Borsten am Hinterleibabschluss. Ihre Puppen entwickeln sich in der letzten Larvenhaut, wobei das Puppenstadium 10 bis 30 Tage dauert.
Wollkrautblütenkäfer pflanzen sich in freier Wildbahn fort, legen ihre Eier aber zumeist in Gebäuden ab. Normalerweise bringen sie eine Generation pro Jahr hervor, bei entsprechend hohen Temperaturen auch zwei. Sie gelten als die am häufigsten auftretenden Textilschädlinge und kommen vermehrt in Museen und Häusern vor, sind aber bisweilen auch in Vogelnestern anzutreffen.
Wollkrautblütenkäfer-Larven rollen sich bei Gefahr zusammen. Manche Menschen reagieren allergisch auf die Borsten der Larven.

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