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Marder
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Marder können erheblichen Schaden anrichten. Flexibel in der Nahrungsaufnahme, zieht es sie immer wieder in besiedeltes Gebiet, wo sie Sachschäden verursachen und Krankheitserreger verbreiten. Als ausgezeichnete Kletterer halten sie sich vorzugsweise am Dachboden von Häusern, in Scheunen, Schuppen und Garagen auf, wo sie hauptsächlich nachts aktiv werden.
Marderschreck, Marderfallen und ähnliche handelsübliche Produkte reichen meist nicht aus, um Marder nachhaltig zu vertreiben. Im Falle einer hartnäckigen Marderplage sind also professionelle Maßnahmen gefragt.
ADONEX hat für Sie die richtigen Vorschläge und Lösungen, Marder aus Ihrem Haus zu vertreiben oder dauerhaft fernzuhalten.
Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne. 0676 – 500 500 1
Als dämmerungs- und nachtaktive Tiere lassen sich Marder oft nur schwer auf frischer Tat ertappen. Hinzu kommt, dass sie den Menschen scheuen. Nachfolgend ein paar Hinweise, die auf einen Marderbefall hindeuten:
- Kratzspuren an Balken, Regenrinnen oder Bäumen
- Taps-, Trippel- oder Scharrgeräusche in Scheunen, Schuppen oder Wintergärten und Zwischendecken auf Dachböden
- unangenehme Gerüche und Verschmutzungen: Marder markieren ihr Revier sehr häufig mit Sekreten ihrer Analdrüse, Urin und Kot
- Marderkot: Marderkot ähnelt dem Katzenkot und ist etwa fingerdick mit einer gedrehten Spitze am Ende. Er enthält oft Futterreste, wie z.B. Obstkerne.
- Beschädigungen: Marder beißen gern Elektrokabel durch und verursachen so eine Reihe von Hausbränden
- Marderbisse an Zündkabeln, Brems-, Benzin- und Hydraulikleitungen: Marder halten sich oft in geparkten Autos auf, die ihnen zugleich Witterungsschutz bieten
- Beutereste: Dazu zählen etwa Eierschalen, Vogelfedern oder Vogelkadaver, Mäusereste u.Ä.
ADONEX hat für Sie die richtigen Vorschläge und Lösungen, Marder aus Ihrem Haus zu vertreiben oder dauerhaft fernzuhalten.
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Nehmen Sie einen Marderbefall nicht auf die leichte Schulter! Marder können beträchtlichen Schaden anrichten. Schaffen Selbsthilfeprodukte wie Fallen oder Marderschreck bei einem geringen Befall mitunter noch Abhilfe, muss bei einem wiederkehrenden Befall unbedingt ein Profi herangezogen werden.
Zu beachten ist, dass Marder in Österreich dem Jagdrecht unterliegen, d.h. es gilt eine Jagd- und Schonzeit. Da die Tiere während der Schonzeit weder gefangen noch getötet werden dürfen, hat ADONEX ein speziell auf Ihr Wohnungsumfeld adaptiertes Bekämpfungskonzept ausgearbeitet, beispielsweise mit Marderabwehrsperren und giftfreien Repellents. Gerne versorgen wir Sie mit weiterführenden Tipps und Informationen, wie Sie eine Marderplage verhindern können.
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Marder sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere, die sich normalerweise vor dem Menschen verstecken. In Mitteleuropa kommen hauptsächlich zwei Arten vor.
Steinmarder (Martes foina):
Steinmarder erreichen eine Körperlänge von rund 45 cm und eine Schwanzlänge von rund 25 cm, wiegen 1,1, bis 2,3 kg und haben eine dunkel- bis graubraune Farbe. Am Kinn lässt sich eine weiße bis beige Kehlzeichnung erkennen, die bis zur Brust reicht und sich bei den Vorderläufen gabelt. Auffallend sind ihre kurzen Gliedmaßen.
Marder paaren sich zwischen Ende Juni und Mitte August. Die 2 bis 7 sehr schwach entwickelten Jungen kommen erst im darauffolgenden Frühjahr zur Welt. Bis zu acht Wochen sind sie Nesthocker und werden gesäugt. Im Spätsommer werden sie allmählich selbstständig, teilen aber noch bis zum folgenden Frühjahr das Streifgebiet der Mutter. Die biologische Lebenserwartung des Steinmarders schwankt zwischen 12 und 16 Jahren, wird in der Regel aber nicht erreicht.
Steinmarder hausen bevorzugt in lichten Laubwäldern und an felsigen Bergflanken. Schon seit Jahrhunderten besiedeln sie auch Dörfer und Städte, wo sie ihre Nester in Dachstühlen, Scheunen oder Hohlräumen von Fahrzeugen bauen und Kabel bzw. Schläuche durchbeißen. Steinmarder gelten als nachtaktive Allesfresser, wobei eine Lebendbeute bevorzugt wird. Ihr Speiseplan hängt von Jahreszeit und Verfügbarkeit der Beute ab. Außerhalb der Paarungszeit sind sie Einzelgänger.
Baummarder (Martes martes):
Baummarder werden rund 52 cm lang und wiegen zwischen 0,5 und 1,8 kg. Ihr buschiger Schwanz ist eine Spur kürzer als ihr Körper (ca. 23 bis 28 cm). Baummarder sind mit einem dichten, rotbraunen Fell ausgestattet, das im Winter lang und seidig und im Sommer kurz und struppig ist. Kehle und Teile der vorderen Brust haben eine gelbliche Farbe.
Die Paarungszeit (Ranz) beschränkt sich auf den Sommer, wobei die Fähe nur für kurze Zeit paarungsbereit ist. Nach einer Tragezeit von 8 Monaten kommen 3-6 Junge zur Welt. Die Marderweibchen tragen jedes zweite Jahr Junge aus, die nach 7 bis 8 Wochen erstmals ihre Höhle verlassen. Nach 12-16 Wochen werden sie selbstständig.
Baummarder erreichen erst im zweiten Lebensjahr ihre Geschlechtsreife und können bis zu 11 Jahre alt werden. Ihr Lebensraum beschränkt sich meist auf Waldgebiete (Laub-, Misch- und Nadelwälder), wobei ein alter Waldbestand bevorzugt wird. Auf ihrem Speiseplan steht hauptsächlich Lebendbeute wie Eichhörnchen, Waldvögel und Insekten, im Grunde sind sie aber Allesfresser. Ihre Ernährung hängt ähnlich wie beim Steinmarder von Jahreszeit und Beuteangebot ab. Baummarder sind ausgezeichnete Kletterer und Springer. Außerhalb der Paarungszeit leben sie als Einzelgänger.
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